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Marabu ab Juli klimaneutral

29. Juni 2021, 9:46

„Wir handeln für die Zukunft kommender Generationen und sind stolz, dass wir es geschafft haben, ab Juli 2021 mit den Standorten Tamm und Bietigheim ein klimaneutrales Unternehmen zu sein.  Und auch alle unsere Produkte, ob Druckfarben oder Kreativfarben, sind klimaneutral.“, erklärt York Boeder, CEO Executive Commitee. „Unter dem Namen Project green bündeln wir alle Maßnahmen auf unserem Weg in die Klimaneutralität. Besonders der Klimaschutz ist ein Herzensprojekt, dem wir uns im Rahmen dieser umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie verbindlich verschrieben haben. Gemäß unserem Marabu Green Deal vermeiden und reduzieren wir Emissionen, wo wir können: etwa durch Ökostrom, Energiesparprogramme, Mobilitätskonzepte oder die Verarbeitung klimafreundlicher Materialien. Alle unvermeidbaren CO2-Emissionen gleichen wir aus, indem wir international zertifizierte Klimaschutzprojekte unterstützen. Kontinuierlich leiten wir Maßnahmen zur Verbesserung unserer Klimabilanz ein und aktualisieren diese jährlich, um deren Erfolg messbar zu machen. Als aktives Ziel haben wir uns gesetzt, bis 2030 unsere CO2-Emissionen, um weitere 25% zu reduzieren.“

Seit Jahrzehnten investiert Marabu in die Forschung und Entwicklung sicherer Produktionsverfahren, umweltschonender Produkte und sauberer Technologien mit dem Ziel, die natürliche Umwelt zu erhalten. So hat Marabu sämtliche CO2-Emissionen der Standorte Tamm und Bietigheim validiert und in einer Klimabilanz, dem Carbon Footprint, von Climate Partner erfassen lassen. Inklusive aller produktbezogenen Faktoren wie Rohstoffe und Logistik entstehen aktuell unvermeidbare Emissionen von etwa 18.500 Tonnen CO2. Dieser Wert ist das positive Ergebnis einer Vielzahl klimafreundlicher Maßnahmen, die Marabu verfolgt, so z.B. die frühe Umstellung auf Ökostrom im Jahr 2007.

Energie Durch die Umstellung auf Ökostrom aus Wasserkraft sparen wir jedes Jahr knapp 2.000 Tonnen CO2. Das entspricht dem jährlichen CO2-Fußabdruck von 175 Bundesbürgern. Durch die Begrünung von Dachflächen kann auf Klimaanlagen weitestgehend verzichtet werden. Auch an vielen anderen Stellen investieren wir stetig in regenerative Projekte zur Energieeinsparung wie z.B. die Umstellung auf moderne Leuchtsysteme.

Mobilität Die Zukunft gehört der Elektromobilität. Wir investieren in den Umbau des Fuhrparks auf E-Autos und Hybride sowie in E-Ladesäulen und unterstützen Homeoffice und Anfahrten mit dem Rad. Aufwendige Geschäftsreisen ersetzen wir durch Onlinekonferenzen, bei Vorortterminen wird die Zahl der Reisenden auf ein Minimum reduziert und wir verzichten weitgehend auf Flugreisen zugunsten von grünen Transportmitteln.

Unsere Verpackungen schützen die Produkte, präsentieren den Inhalt und punkten durch Langlebigkeit. Ob Glas, Aluminium, Karton oder Kunststoff, der Einsatz wird sorgfältig abgewogen nach dem Prinzip: so wenig Material wie nötig. So viel Recycling wie möglich. Daher bevorzugen wir Monomaterialien und Materialien mit einem hohen Recyclinganteil.

Produktion In unseren Produktionsstätten wenden wir regenerative Energien und ressourcenschonende Produktionsverfahren an. Wir setzen z.B. auf Wasseraufbereitung sowie auf die Lösemittelrückgewinnung und vermeiden durch Freiluftkühlung umweltschädliche Kühlmittel.

Rohstoffe In unseren betriebseigenen Laboren forschen Experten täglich daran, kritische Stoffe bei Neuentwicklungen und Bestandsartikeln durch umweltfreundliche Alternativen zu ersetzen. Diesen ökologischen Anspruch erweitern wir von Marabu auch auf vorgelagerte Lieferketten.

Transporte Der möglichst grüne Warenversand ist bereits selbstverständlicher Bestandteil in unserer Klimastrategie. Klimaneutrale Speditionsbetriebe und emissionsärmere Transportwege wie die Seeschifffahrt oder der Straßentransport ersetzen, wann immer möglich, die Luftfracht. An allen Marabu Standorten wird selbstverständlich eine konsequente Abfallwirtschaft praktiziert.

Produkttechnologie Wir entwickeln seit Jahrzehnten moderne emissionsarme Produkte. Tests in unabhängigen Laboren und Prüfstellen bestätigen unser Engagement. Bei unseren Kreativfarben beträgt der Anteil wasserbasierter Systeme bereits über 90%. Gleichzeitig entwickeln wir intensiv neue Rezepturen auf Basis nachwachsender Rohstoffe. Wir gehen davon aus, dass wir auch bei den Druckfarben den Anteil an wasserbasierten Systemen in den nächsten 5 Jahren um mehr als 300% steigern können. Außerdem tragen die fest etablierten UV-härtenden Systeme sowie insbesondere LED-härtende Systeme dazu bei, dass keramische Farben und lösemittelhaltige Systeme zunehmend vermieden und dadurch die VOC-Emissionen im Druckprozess kontinuierlich weiter gesenkt werden.

Mit ausgewählten Klimaschutzprojekten gleichen wir unvermeidbare CO2-Emissionen aus. Alle Projekte sind Gold-Standard CER zertifiziert und erfüllen damit besonders hohe Anforderungen. Durch unsere Niederlassung in Brasilien und unsere Produktion in Paraguay fühlen wir uns Süd-amerika besonders verbunden. Die Idee hinter dem Waldschutzprojekt in Portel ist, die Ribeirinhos, eine der ärmsten Bevölkerungsgruppen des Amazonas, zu unterstützen und den Regenwald zu schützen. Schreitet seine Abholzung voran, werden Millionen Tonnen CO2 freigesetzt. Indem die Ribeirinhos die offiziellen Landrechte erhalten, dürfen Landwirtschaftsbetriebe das Gebiet nicht mehr besetzen. Rund 3.000 Hektar Regenwald können so jedes Jahr vor der Zerstörung dauerhaft gerettet und ressourcenschonend bewirtschaftet werden.

Durch unseren Tochtersitz in Shanghai sowie Partnerschaften in ganz Asien pflegen wir einen engen Austausch mit dem Kontinent. In China unterstützen wir das Biogasprojekt in Haikou. Mit Erfolg: 15.555 Kleinbauern konnten bis jetzt Kleinbiogasanlagen für ihren Eigenbedarf errichten. Durch das entstehende Gas kann der ganze Wärmebedarf eines Haushalts abgedeckt werden. Als einer der führenden Druckfarbenhersteller für die Verpackungsindustrie sehen wir uns in der besonderen Verantwortung für den Schutz der Ozeane. Über 8 Millionen Tonnen Plastikmüll landen jährlich in den Gewässern der Welt. Durch Projekt Plastic Bank können Menschen in lokalen Sammelstellen auf Haiti, in Indonesien, Brasilien oder auf den Philippinen Plastikmüll gegen Geld, Lebensmittel, Trinkwasser, Handyguthaben oder Schulgebühren eintauschen. Das gesammelte Plastik wird schonend in den Warenkreislauf reintegriert.

Unsere Klimaschutzprojekte sparen also nicht nur CO2 ein, sondern tragen auch zur nachhaltigen Entwicklung vor Ort bei.

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