Maison&Objet: Design-Highlights
Olympia-Flair gepaart mit innovativem Design: Die Herbstausgabe der Maison&Objet Paris, einer der führenden Messen für Design, Dekoration und Lifestyle ist erfolgreich zu Ende gegangen. Ein Highlights waren neben den nachhaltigen Start-Ups, den Design-Bereichen und innovativen Neuheiten, die handwerklichen Produkte sowie die neue Organisationsstruktur für künftige Veranstaltungen. Diese Neustrukturierung stärkt die Identität der Messe, die sich in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen feierte. Trotz wirtschaftlicher und politischer Herausforderungen weltweit präsentierte die Messe eine erstklassige Auswahl an französischen und internationalen Produkten. 54.000 Fachbesucher waren in Paris vor Ort.
Internationale Beteiligung und kreative Highlights
Die Veranstaltung, die zeitgleich mit der Paris Design Week stattfand, bot eine Plattform für kreative Entfaltung. Die Ausgabe dieses Jahres verzeichnete einen Rückgang der ausstellenden Marken um 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das führte die Messe hauptsächlich auf die ‚negative Publicity‘ rund um die Olympischen Spiele zurück. Für einige Marken war dies der Grund von einer Teilnahme abzusehen. Trotzdem behielt die Messe ihren stark internationalen Charakter bei. Sie überzeugte mit 58 Prozent der Ausstellern, die aus dem Ausland kamen und 27 Prozent neuen Marken.
Innovative Präsentationen und immersive Erlebnisse
Die diesjährige Show bot nicht nur ein breites Spektrum an neuen Produkten, sondern auch innovative Präsentationen, die unter anderem von Elisabeth Leriche und François Delclaux geleitet wurden. Diese zogen die Besucher in immersive Erfahrungen mit neuen kreativen Ansätzen, die von den Ausstellern der Messe und den Teilnehmern der Paris Design Week vorgestellt wurden. Ein Highlight war die von Delclaux geleitete “What’s New? Im Einzelhandel”.
Engagement für Nachhaltigkeit und junge Talente
Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt der Messe war das Engagement für Nachhaltigkeit, demonstriert durch Lionel Jadots “What’s New? In Hospitality”, ein Zero-Waste-Projekt, das eine visionäre Herangehensweise an Hotelraumgestaltung bot. Jadot, ein belgischer Designer, wurde zum Designer des Jahres gewählt und zeigte seine innovative Vision für die Hotellerie anhand modularer Container, eine besondere Kooperation von mehreren Designern. Die Messe legte auch einen starken Fokus auf die Förderung junger Talente durch die “Rising Talent Awards: Nordic Countries” und das “Future On Stage”-Programm, welches jungen, innovativen Marken eine Plattform bot, ihre Produkte vorzustellen und mit globalen Käufern zu vernetzen.
Zukunftsorientierte Strategien und Markttrends
Insgesamt zeigte Maison&Objet nicht nur die aktuelle Stärke des Marktes, sondern setzte auch zukünftige Trends. Die Messe plant bereits ihre nächsten Ausgaben, mit spezifischen Schwerpunkten auf verschiedene Sektoren (Luxury und Handcrafted in der Januar Ausgabe) und innovative Angebote, die sich an die Bedürfnisse ihrer globalen Besucherschaft adressieren.
Die nächste Ausgabe vom 16. bis zum 20. Januar 2025 wird weitere strategische Entwicklungen einführen.