Ikea führt eigene Kreditkarte in Deutschland ein
Ikea-Karte gilt auch bei anderen Visa-Partnern
Laut Ikea Deutschland können mit der Kreditkarte in den Einrichtungshäusern wie auch weltweit bei Millionen Visa Akzeptanzstellen bezahlt und an 2,6 Millionen Geldautomaten Bargeld abgehoben werden. Außerdem verfügt die Kreditkarte neben der Visa auch über die VPay-Funktion. Sie kann daher flächendeckend bei Händlern in Deutschland eingesetzt werden, die Kartenzahlungen akzeptieren – und bei branchengleichen Sortimenten ambivalente Gefühle haben dürften. Die Kreditkarte ist zudem mit der laut Anbieter „innovativsten Bezahltechnologie ausgestattet – der Visa Kontaktlosfunktion“.
Die neue Kreditkarte sei ein modernes, flexibles und schnelles Zahlungsmittel, heißt es bei Ikea Deutschland: Kunden könnten wählen, ob sie ihren Einkauf vollständig zu einem festen Termin (Anfang oder Mitte des Folgemonats) oder später in Raten zahlen möchten*.
„Für uns steht die Zufriedenheit unserer Kunden im Fokus. Wir wollen ihnen ein angenehmes und unkompliziertes Einkaufserlebnis bieten – das schließt das Bezahlen ein. Mit der neuen Kreditkarte haben unsere Kunden eine Karte für all ihre Anschaffungen. Sie ist flexibel und zudem im ersten Jahr – bei einer bestimmten Mindestnutzung auch dauerhaft – gebührenfrei“, sagt Klaus Cholewa, verantwortlich für das Kundenerlebnis bei Ikea Deutschland.
Kreditkate löst Family-Bezahlkarte ab
Die neue Kreditkarte hat das Unternehmen gemeinsam mit den Partnern Visa und der Ikano Bank entwickelt: Visa stellt die technologischen Grundlagen für die Karte zur Verfügung und führt die Transaktionsabwicklung durch. Die Ikano Bank fungiert als Kartenherausgeber, Darlehensgeber und Ansprechpartner für die Kunden.
Vom 1. August 2017 an kann die Ikea Kreditkarte in allen Einrichtungshäusern und über den deutschen Internetauftritt des schwedischen Möbelhauses beantragt werden. Unmittelbar nach der Eingabe der relevanten Daten und Absendung des Vertrages erfolgt eine Bonitätsprüfung. Diese entscheidet über den Verfügungsrahmen. Ihr Girokonto können Kunden als Referenzkonto für die Kreditkarte hinterlegen.
Die Kreditkarte löst die bisherige Family-Bezahlkarte ab, diese wird aber noch weiterhin als Zahlungsmittel akzeptiert. Die Bezahlkarte ist seit dem Jahr 1996 auf dem Markt. Sie konnte zu Anfang nur bei Ikea eingesetzt werden, heute wird sie von weiteren ausgewählten Händlern akzeptiert.
Bankgeschäft bleibt in der Familie
Die Ikano Bank in Deutschland gehört zur internationalen Unternehmensgruppe Ikano, deren Hauptgeschäftsfelder neben Finanzdienstleistungen die Bereiche Immobilien, Versicherungen und Einzelhandel sind. Im Jahr 1988 wurde Ikano zu einem unabhängigen Konzern im Eigentum der Familie Kamprad. ist auch der Gründer von Ikea.
Die Ikano Bank ebenfalls mit Sitz in Schweden ist Spezialist für Services wie Kundenkarten, Kreditkarten, Privatkredite und Einlagengeschäft. Sie ist erfolgreich in vielen Ländern präsent: in Deutschland, Österreich, Schweden, Dänemark, Norwegen, Finnland, Großbritannien, Russland und Polen. In Deutschland hat die Ikano Bank ihren Sitz in Wiesbaden.