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IFH Köln und BBE Handelsberatung Studie zu Schmuck und Uhren

14. Januar 2021, 14:25

Der Schmuck- und Uhrenmarkt blickt auf ein ereignisreiches Jahrzehnt zurück: Im Krisenmodus 2009/10 gestartet, legte die Branche einen regelrechten Kaltstart hin und erreichte nach langjähriger Aufholjagd bis 2019 mit einem Umsatz in Höhe von 6,37 Milliarden Euro ein neues Allzeithoch. Die Coronapandemie sorgt nun dafür, dass die Branche ein Déjà-vu erlebt. So fällt das Gesamtmarktvolumen 2020 deutlich auf 5,55 Milliarden Euro zurück – das zeigen die Zahlen des neuen „Branchenfokus Schmuck & Uhren“ des IFH KÖLN und der BBE Handelsberatung.

„Falls die letzten Monate des Jahres 2020 halbwegs im Korridor der Prognoseprämissen verlaufen sind, wird der Schmuck- und Uhrenbranche ein flaches „V“ beschert. Selbst im Falle eines pessimistischen Szenarios dürfte ein langgestrecktes „L“ vermieden werden,“ so Uwe Krüger, Senior Consultant am IFH KÖLN, zu den Ergebnissen der Studie.

BRANCHE ZURÜCK IM KRISENMODUS
Die Coronapandemie prägt die Umsatzentwicklung im Geschäftsjahr 2020, denn Schmuck und Uhren sind in Krisenzeiten Güter, die außerhalb des Verbraucherinteresses stehen. Hinzu kommen die Konsequenzen des Shutdowns und der damit verbundenen Schließung der für die Branche so wichtigen Innenstädte, auch während des bedeutungsvollen Weihnachtsgeschäfts. So beschert das Coronajahr dem Schmuck- und Uhrenmarkt voraussichtlich ein kräftiges Minus von 818 Millionen Euro (-12,8 %). Je nach Hochrechnungsvariante muss der Gesamtmarkt mit Umsatzeinbußen bis zu 955 Millionen Euro (-15 %) rechnen.

„Der Onlinehandel mit Uhren und Schmuck ist auf dem Vormarsch, fängt aber die stationären Einbußen nicht auf. Tourismus, Lust am Shopping, Inspirationen sind notwendig, um die Coronaschäden wieder auszugleichen. Um wieder auf das alte Niveau zu kommen, ist Geduld und Durchhaltevermögen notwendig,“ so Peter Frank, Senior Consultant bei der BBE Handelsberatung, zu den Ergebnissen der Studie.

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