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Hornbach erreicht Gewinnprognose

24. Mai 2018, 13:29

Beträchtliche Investitionen

Die Investitionen hätten im Vergleich zum Vorjahr 13 Prozent mehr betragen und insbesondere die letzten Lücken im DIY-Onlinehandel (Do it Yourself) geschlossen, die technologische Infrastruktur aufgerüstet und der Service für die Kunden weiter verbessert, heißt es bei der Holding AG & Co. KGaA.

Mit dem Start seiner Webshops in der Slowakei, in Schweden und Rumänien in der zweiten Geschäftsjahreshälfte 2017/18 ist Hornbach inzwischen in seinem gesamten europäischen Verbreitungsgebiet sowohl stationär als auch online aktiv. Trotz der hohen Aufwendungen für die Digitalisierung gelang es dem familiengeführten Traditionsunternehmen aus der Pfalz, seine operative Ertragskraft stabil zu halten. Das um nicht-operative Sondereffekte bereinigte Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich um 3,7 Prozent auf 165,6 Mio. Euro. Der Konzernjahresüberschuss stieg um 6,5 Prozent auf 95,7 Mio. Euro. Für das laufende Geschäftsjahr 2018/19 prognostiziert die Hornbach-Gruppe ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich und ein um nicht-operative Ergebniseffekte bereinigtes EBIT in etwa auf Vorjahresniveau.

„Beträchtliche Investitionen in die Verknüpfung von stationären Märkten und Onlinehandel sind nach unserer Überzeugung keine Option, sondern eine Notwendigkeit, um gestiegene Ansprüche der Verbraucher im digitalen Zeitalter erfüllen zu können“, sagte Albrecht Hornbach, der Vorstandsvorsitzende der Hornbach Management AG, der persönlich haftenden Gesellschafterin der Hornbach Holding AG & Co. KGaA, bei der Bilanzvorlage in Frankfurt/Main.

Mehrkanalstrategie 

Mehrkanalstrategie bedeute, technologisch mit den führenden Online-Pure-Playern gleichzuziehen, so Albrecht Hornbach: „So können wir umso besser unseren uneinholbaren Vorteil ausspielen: das stationäre Einkaufserlebnis mit professioneller fachlicher Beratung in großflächigen Märkten an besten Standorten.“

 

„Wir können uns das nur leisten, weil unser stationäres Geschäft erfolgreich und ertragsstark ist. So bezahlen wir die hohen Kosten der technologischen Aufrüstung und weisen trotzdem ein solides Zahlenwerk vor“, strich Albrecht Hornbach heraus. Wie die Branchenstatistik zeige, sei der Teilkonzern Hornbach Baumarkt AG unter den zehn größten deutschen Baumarktbetreibern im vergangenen Jahr mit Abstand am stärksten gewachsen und habe seine Position als produktivster Baumarktbetreiber der Top 10 weiter ausgebaut. Nach eigenen Angaben liegt Hornbach mit einem Nettoumsatz von 2.135 Euro pro Quadratmeter Verkaufsfläche rund 60 Prozent über dem Durchschnitt des relevanten Wettbewerbs.

Die Hornbach-Gruppe hat die Prognosen für die Umsatz- und Ertragsentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr erfüllt. Wie bereits im Trading Statement am 22. März 2018 bekanntgegeben stieg der Nettoumsatz der Hornbach-Gruppe im Geschäftsjahr 2017/18 um 5,1 Prozent auf 4.141 Mio. Euro. Der größte operative Teilkonzern Hornbach Baumarkt AG erhöhte die Umsätze insgesamt um 4,9 Prozent auf 3.891 Mio. Euro sowie flächen- und währungskursbereinigt um 3,6 Prozent.

Erträge und Dividende

Die Erträge wurden im Vergleich zum Vorjahr gesteigert. Das um nicht-operative Sondereffekte bereinigte EBIT – der Gradmesser für die operative Ertragskraft – erhöhte sich um 3,7 Prozent auf 165,6 Mio. Euro. Grund für den Anstieg sind vor allem die dynamische Umsatzperformance in Verbindung mit einer stabilen Handelsspanne sowie verbesserte Kostenrelationen im Filialbetrieb und bei den Voreröffnungskosten. Das Konzernbetriebsergebnis nahm um 2,8 Prozent auf 161,2 Mio. Euro zu. Im Betriebsergebnis enthalten sind nicht-operative außerplanmäßige Ergebnisbelastungen, im Wesentlichen aufgrund von Wertberichtigungen und Rückstellungen, in Höhe von 7,2 Mio. Euro (Vorjahr: 6,4 Mio. Euro). Dies wurde zum Teil kompensiert durch nicht-operative Erträge, hauptsächlich aus der Veräußerung von nicht mehr betriebsnotwendigen Immobilien sowie Zuschreibungen, in Höhe von 2,7 Mio. Euro (Vj. 3,4 Mio. Euro). Der Konzernjahresüberschuss vor Gewinnanteilen anderer Gesellschafter stieg um 6,5 Prozent auf 95,7 Mio. Euro, woraus ein Ergebnis je Aktie von 5,11 Euro (Vj. 4,84 Euro) resultiert.

In der Dividenden-Politik bleibt nach Konzernangaben alles beim Grundsatz der Kontinuität. Die persönlich haftende Gesellschafterin und der Aufsichtsrat der Hornbach Holding AG & Co. KGaA werden der Hauptversammlung am 6. Juli 2018 eine im Vergleich zum Vorjahr unveränderte Dividende in Höhe von 1,50 Euro je gewinnberechtigter Stück-Stammaktie der KGaA vorschlagen. Bei der Hornbach Baumarkt AG soll die Dividende mit 0,68 Euro je Aktie ebenfalls unverändert bleiben.

Prognose 2018/19

Im laufenden Geschäftsjahr 2018/19 will die Hornbach-Gruppe weiter kräftig in die Digitalisierung ihres Geschäfts investieren, um ihre strategische Wettbewerbsposition im europäischen DIY-Markt auszubauen. „Dabei gilt es, die Sicherung unserer Ertragskraft einerseits und die Sicherung der Zukunftsfähigkeit andererseits in einer gesunden Balance zu halten, die uns langfristig stark macht“, sagte Albrecht Hornbach. Vor diesem Hintergrund strebt der Konzern 2018/19 ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich an und will das um nicht-operative Ergebniseffekte bereinigte EBIT in etwa auf Vorjahresniveau halten.

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