Electrolux: Informationen für den europäischen Markt
Zu der Meldung der Meldung über die Veräußerung von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Vermögenswerten mit einem potenziellen Gesamtwert von 10 Milliarden SEK der Electrolux Group gibt es ein Unternehmensstatement mit den relevanten Informationen für den europäischen Markt von Elektrolux:
„Wir können bestätigen, dass die Electrolux Group am vergangenen Donnerstag (20. Juli 2023) bekanntgegeben hat, dass das Unternehmen mit den Vorbereitungen für einen möglichen Verkauf ihrer Marken Zanussi und Zanker sowie sieben weiteren taktischen Marken in den kommenden Jahren begonnen hat.
Eine Veräußerung würde auch die Fabrik in Ägypten, die Großgeräte für die Marke Zanussi herstellt, sowie Produktionsstätten für Warmwasserbereiter in Ägypten und Südafrika umfassen.
Nach der Ausgliederung des Professional-Geschäfts 2020 konzentrieren wir uns auf nachhaltige Innovationen im Bereich des Kundenerlebnisses und der Customer Journey, die durch die Digitalisierung und die direkte Interaktion mit dem Kunden vorangetrieben werden.
Die heute angekündigten Maßnahmen stehen im Einklang mit der Gesamtstrategie der Electrolux Group. Diese sieht eine stärkere Fokussierung auf unsere wichtigsten Premiummarken AEG und Electrolux bei gleichzeitiger Reduzierung der Komplexität vor. Darüber hinaus werden durch die geplante Übernahme die notwendigen Ressourcen für die zügige und umfassende Umsetzung unserer Strategie zur Verfügung stehen.
Wir schätzen unsere Geschäftsbeziehung mit unseren Geschäftspartnern sehr, da wir gemeinsam die Positionierung der beiden Marken Zanussi und Zanker erfolgreich und kontinuierlich in Deutschland und Österreich vorangetrieben haben – und wir werden diese Beziehung als vertrauensvoller Partner auch zukünftig weiter pflegen. Es ist daher wichtig zu betonen, dass der Veräußerungsprozess gerade erst begonnen hat und keine unmittelbaren Auswirkungen auf unser Geschäft in Europa hat. Das bedeutet, dass die Produktion und der Verkauf von Produkten der Marken Zanussi und Zanker bis auf weiteres fortgesetzt werden.“
Diese Ausführungen beziehen sich auf die vollständige Presseinformation vom 20. Juli 2023, die hier in Auszügen zitiert wird:
Im Rahmen der laufenden Arbeiten zur Schärfung des strategischen Fokus gab die Electrolux Group am 20. Juli 2023 bekannt, dass das Unternehmen mit den Vorbereitungen für eine mögliche Veräußerung von Zanussi und anderen nicht zum Kerngeschäft gehörenden Marken wie die Großgeräte-Marken Zanussi, Ideal, Faure, Zanker, Rosenlew, Elektro-Helios und Zoppas sowie die Wassererhitzer-Marken Olympic Electric und Kwikot – in den kommenden Jahren begonnen hat.
„Im gegenwärtigen herausfordernden makroökonomischen Umfeld sind Fokussierung und strategisches Portfoliomanagement wichtiger denn je, um attraktive und relevante Innovationen für die Verbraucher unter unseren strategischen Marken anbieten zu können. Weitere strukturelle Vereinfachungen und Komplexitätsreduzierungen werden ebenfalls evaluiert.“
Der Konzern-Nettoumsatz der zu veräußernden Marken und der Kategorie Warmwasserbereiter belief sich im Jahr 2022 auf 7,1 Milliarden SEK, was etwa 5 Prozent des Konzern-Nettoumsatzes entspricht. Davon entfallen 3,7 Milliarden SEK auf den Nettoumsatz im Geschäftsbereich Europa, wobei der Großteil auf Großbritannien und die Benelux-Länder entfällt. Ein Umsatz von 3,4 Milliarden SEK entfällt auf den Geschäftsbereich Asien-Pazifik, Naher Osten und Afrika, davon 2,0 Milliarden SEK in Ägypten und 1,1 Milliarden SEK in Südafrika. Die Gesamtzahl der Beschäftigten lag im Jahr 2022 bei 2.238 in Ägypten und 856 in Südafrika.
„Obwohl die Wassererhitzer-Geschäfte in Ägypten und Südafrika profitabel sind und die Marken, die wir jetzt veräußern wollen, in ihren jeweiligen Märkten bekannt sind, haben diese Vermögenswerte keine ausreichend starken Synergien mit unserer Kernstrategie, um den erforderlichen Fokus und die Investitionen der Electrolux Group zu rechtfertigen. Daher glauben wir an die Möglichkeit einer größeren Wertschöpfung und eines größeren Wachstums unter anderen Eigentümern. Wir werden die Attraktivität potenzieller Angebote natürlich von Fall zu Fall prüfen“, so Jonas Samuelson weiter.
Zu den Immobilienveräußerungen gehören unter anderem die bereits angekündigten Produktionsstätten in Memphis und Nyíregyháza, wo die Produktion entweder eingestellt wurde oder eingestellt werden soll.
Die Société Générale fungiert als Berater bei den Veräußerungsprozessen der Marken und der Kategorie Wassererhitzer.
Hier geht es zur vollständigen Pressemitteilung der Electrolux Group auf Englisch.