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ECE realisiert für Hermes neun neue Logistikcenter

20. Dezember 2016, 16:48

Deutschlandweite Standorte

Insgesamt investiert die Hermes Germany 300 Millionen Euro in die neuen Standorte im Raum Berlin, Bad Rappenau, Mainz, Augsburg, Hamburg, Borgholzhausen, Köln, Leipzig und Dresden. Dazu kommen noch einmal 300 Mio. Euro Investitionskosten der ECE für die Gebäude und Flächen. Das Projektentwicklungsunternehmen übernimmt dabei alle Aufgaben von der Planung bis zur schlüsselfertigen Übergabe der Immobilien. Zwei weitere bestehende Logistikzentren von Hermes in Hückelhoven und Friedewald werden von der ECE erweitert. Diese ist inzwischen laut einer Studie des Immobilienmarkt-Analysten Bulwiengesa von Oktober 2016 der sechstgrößte Entwickler von Logistikimmobilien in Deutschland.

„Mit den neuen Standorten rücken wir näher an unsere bestehenden und potenziellen Auftraggeber aus dem Onlinehandel heran. Unser Ziel ist es, der bevorzugte Partner für E-Commerce-Akteure zu sein“, erläutert Dirk Rahn, Managing Director Operations der Hermes Germany. „Wir freuen uns, dass wir mit der ECE einen erfahrenen Partner haben, der unsere hohen Anforderungen an Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit der Immobilien umsetzen kann“, so Dirk Rahn weiter. Die Eröffnung des ersten Logistikzentrums im baden-württembergischen Bad Rappenau, das sich seit Juli dieses Jahres im Bau befindet, ist für Mai 2017 geplant. Die Projekte in Mainz und Berlin/Brandenburg sind gerade gestartet. Bis 2019 sollen alle neun Logistik-Center fertig gestellt sein.

Meilenstein für Branche?

„Dieses Großvorhaben stellt einen Meilenstein für uns und auch für die Logistikbranche in Deutschland dar“, sagt Dr. Andreas Mattner, ECE-Geschäftsführer für den Bereich Office, Traffic, Industries. „Noch nie hat ein einzelner Entwickler so viele Logistikimmobilien in einer so engen Taktung realisiert.“ Im Durchschnitt geht alle drei Monate ein neues Warenverteilzentrum in Bau. Möglich macht dies der ausgefeilte Prototyp, den die Entwickler für dieses Großprojekt vorgesehen haben und der eine 10.000 Quadratmeter große Logistikhalle mit angeschlossenem Büro-, Technik- und Sozialgebäude auf ca. 2.900 qm Fläche umfasst. Für vier der neun Standorte ist eine etwas kleinere Variante des Prototyps mit 8.900 qm Logistik- und 2.500 qm Nebengebäude vorgesehen. Die den Komplex umgebenden Außenanlagen werden aufgrund der unterschiedlichen Grundstücksflächen für jeden Standort individuell geplant.

Dank modernster Hochleistungssortieranlagen können in den neuen Hermes Logistikzentren täglich über 200.000 Sendungen verarbeitet werden. Pro Standort entstehen bis zu 250 neue Arbeitsplätze. Für alle Logistik-Center ist eine Gold-Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) angestrebt. So kommen unter andrem modernste Heiztechnik und ein effektives Hallentor-Management zum Einsatz. Außerdem zeichnen sich die Logistikimmobilien durch einen hohen Isolierungsstandard aus. Neben Nachhaltigkeitsaspekten hat die ECE bei der Planung großen Wert auf eine ansprechende Innenarchitektur gelegt, um mit innovativem Office-Design und durchgängiger Barrierefreiheit im Bürogebäude ein attraktives Arbeitsumfeld zu schaffen.

Die beiden Hamburger Unternehmen ECE und Hermes gehören übrigens der einheimischen Familie Otto. Während Hermes zur Otto Group zählt, ist ECE im Besitz der Cura Vermögensverwaltung, der Holding-Gesellschaft der Familie Otto.   

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