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Durchwachsende Einzelhandelsbilanz

1. September 2018, 10:19

Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im Juli 2018 preisbereinigt 0,6 Prozent und nominal 2,8 Prozent mehr um als im Juli 2017. Dabei lag der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten ebenfalls preisbereinigt um 0,6 Prozent und nominal um 2,8 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Im Facheinzelhandel mit Lebensmitteln wurde im Vergleich zum Juli 2017 preisbereinigt genau so viel und nominal 2,8 Prozent mehr umgesetzt. 

Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln lagen die Umsätze im Juli 2018 real 0,9 Prozent und nominal 1,6 Prozent höher als im Juli 2017. Bei den Nonfood-Sortimenten mussten Einrichtungsgegenstände, Haushaltsgeräte, Baubedarf sowie Waren verschiedener Art rückläufige Umsätze im dreiprozentigen Bereich real und nominal hinnehmen. Beim Sonstigen Einzelhandel wie Büchern und Schmuck wurde ein reales Minus von 0,7 Prozent und ein nominales Plus von 0,5 Prozent verzeichnet. Bei Textilien, Mode und Lederwaren war der Trend umgekehrt – mit einem realen Wachstum von 0,3 Prozent und einem nominalen Rückgang von einem Prozent.

Von Januar bis Juli 2018 setzte der deutsche Einzelhandel preisbereinigt 1,4 Prozent und nominal drei Prozent mehr um als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Kalender- und saisonbereinigt (Verfahren Census X-12-ARIMA) lag der Umsatz im Juli 2018 im Vergleich zum Juni 2018 preisbereinigt um 0,4 Prozent und nominal um 0,9 Prozent niedriger.

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