Deutsche Banken starten Paypal-Alternative
“Die deutschen Banken setzen auf ein schnelles, einfaches und sicheres Bezahlverfahren im stark wachsenden E-Commerce-Markt. Die Kunden von privaten und genossenschaftlichen Banken können dann ihre Interneteinkäufe sicher und direkt vom eigenen Girokonto bezahlen”, heißt es beim Bundesverband deutscher Banken e.V. in Berlin.
Für die technische Abwicklung haben die beteiligten Banken ein Gemeinschaftsunternehmen – die Gesellschaft für Internet und mobile Bezahlungen mbh (GIMP) in Frankfurt am Main – gegründet, die bereits im Juni 2014 in das Handelsregister eingetragen wurde. Zum GIMP-Konsortium gehören Commerzbank und Comdirect Bank, Deutsche Bank und Postbank, die Beteiligungsgesellschaft der privaten Banken unter Federführung der HypoVereinsbank sowie – stellvertretend für die Finanzgruppe der Volksbanken und Raiffeisenbanken – die genossenschaftlichen Zentralbanken DZ Bank und WGZ Bank.
Über die Beteiligungsgesellschaft privater Banken sind zudem folgende weitere Institute an dem Projekt beteiligt: ING-DiBa, Targobank, Bankhaus Max Flessa, Consorsbank, Degussa Bank, MLP Finanzdienstleistungen, National-Bank, Oldenburgische Landesbank, Südwestbank und Volkswagen Bank. Die Gesellschafteranteile werden von den privaten Banken und der genossenschaftlichen Finanzgruppe paritätisch gehalten. Zudem haben die Sparkassen und die Santander Consumer Bank ihre Absicht bekundet, sich an dem Online-Bezahlverfahren zu beteiligen.