Branche profitiert mit am meisten von Kaufkraft
Die Studie „GfK Sortimentskaufkraft 2014“ weist das aktuelle Kaufkraftpotenzial für rund 60 Standardsortimente aus. Darüber hinaus kann GfK auf Basis der GfK-Verbraucherpanels auch händlerspezifische regionale Absatzpotenziale für mehr als 200 Sortimentsgruppen ausweisen. Die Kaufkraft misst das durchschnittliche, verfügbare Ausgabepotenzial am Wohnort der Konsumenten und umfasst somit sortimentsbezogene Potenziale für den stationären Handel wie auch den Onlinehandel.
Im Jahr 2014 verteilt sich die pro-Kopf-Einzelhandelskaufkraft der Deutschen von 5.657 Euro wie folgt auf die 17 Sortimentsobergruppen:
Sortiment Sortimentskaufkraft pro Einwohner
(Prognose für das Jahr 2014) Anteil in %
Food 2.296 € / 40,6
Baumarktsortimente 606 € / 10,7
Bekleidung 456 € / 8,1
Einrichtungsbedarf 455 € / 8,0
Gesundheit, Pflege 447 € / 7,9
Bücher, Schreibwaren 238 € / 4,2
Unterhaltungselektronik, elektronische Medien 189 € / 3,3
Elektrohaushaltsgeräte 181 € / 3,2
Informationstechnologie 121 € / 2,1
Foto, Optik 120 € / 2,1
Spielwaren, Hobbys 116 € / 2,0
Schuhe, Lederwaren 112 € / 2,0
Sportbedarf, Camping 102 € / 1,8
Hausrat 83 € / 1,5
Uhren, Schmuck 71 € / 1,3
Telekommunikation 48 € / 0,9
Baby-, Kinderartikel 15 € / 0,3
Quelle: GfK Sortimentskaufkraft Deutschland 2014
Die Studie „GfK Sortimentskaufkraft 2014“ basiert auf unterschiedlichen Erhebungen und Analysen des Einkaufsverhaltens von Verbrauchern im Einzelhandel. Darunter sind auch Daten der GfK-Verbraucherpanels, die anonymisiert die Ausgaben einer repräsentativen Stichprobe von rund 30.000 Haushalten in Deutschland erfassen.
Auf Basis dieser Verbraucherinformationen kann im Bereich Geomarketing von GfK über soziodemogra-fische Abgleiche und geostatistische Modellierungen eine regionale, sortimentsbezogene Kaufkraft ausgewiesen werden. Sie liegt flächendeckend für alle administrativen und postalischen Gebietseinheiten vor – von den Bundesländern über Kreise und Gemeinden bis hin zu 5-stelligen Postleit-zahlen und Straßenabschnitten. Für verschiedene europäische Länder sind ebenfalls Studien zur Sortimentskaufkraft verfügbar.
Die Kaufkraft wird als nominaler, das heißt nicht inflationsbereinigter, Prognosewert ausgewiesen. Sie bezieht sich auf den Wohnort, nicht auf den Einkaufsort. Die Daten stellen Durchschnittswerte für alle Einwohner einer Region dar. Rückschlüsse auf die Vermögenswerte von Einzelpersonen sind daher falsch.